Liebe Parscher Solidartreff-SympathisantInnen, erfreulicherweise gibt es die erste Gruppen-Kooperation; der Sozialkreis und der Solidartreff der Pfarre parsch werden Anfang 2011 eine gemeinsame Veranstaltung über Erfahrungen von Herrn Max Luger über sein Müllner Erfolgsprojekt "Armut teilen" ( wird nun in der Pfarre Mülln vom David Lang fortgeführt) organisieren.
Wir haben 1-e Million Armutsgegfährdete in Österreich und wir wissen, dass der Schritt zur Armut nur zwei Gehälter ist, die plötzlich NICHT mehr ausbezahlt werden: 450.000 Österreicher sind manifest arm und 14.000 Salzburger beziehen die Mindestsicherung. Es wäre zu schön, wären da keine Parscher darunter....
Bei dieser Veranstaltung geht es auch um das Wissen, wie man manifeste Armut entdeckt und sicher erkennt. Denn wir haben alle schon Erfahrungen der Täuschung erlebt
- aber das soll uns nicht entmutigen, denn das gibt es sogar in der Medizin, wo man nach sorgfältigen wissenschaftlichen Untersuchungen trotzdem oft 10 PatientInnen unnötig behandelt, um wenigstens einen Patienten vor dem sicheren Tod zu bewahren...
Jeder der Zeit hat, am Donnerstag den 18.11. uns bei den Vorbereitungen für "grenzenlos kochen" zu helfen, ist herzlich ab 15:00 im Pfarrsaal eingeladen.
Zur Erinnerung noch die Termine rund um das Fest der Kulturen (organisiert vom Parscher Solidartreff und Parscher Stadtteilverein):
Interkulturelle sonntägliche Pfarrgottesdienste am 31.Oktober, am 7.November und 21.November um 09:30 Interkultureller Wortgottesdienst am Donnerstag den 18.11. um 17:00 in der Pfarrkirche "grenzenlos kochen" am Donnerstag den
18.11 um 18:00 im Pfarrsaal "grenzenlos singen" am Freitag den 19.11.um 16:30 im Pfarrsaal
Nächster PArscher-SolidarTreff (PAST) ist am Donnerstag den 16.Dezember um 19:00 im Pfarrheim; Jede/er ist herzlich willkommen mit uns nachzudenken, was es in der Pfarre Parsch noch "grenzenlos" gibt.
Mit freundlichen Grüßen
Josef Rücker
ACHTUNG:
Geänderte Termine des „Parscher Solidartreffs“ jeweils um 19:00 im Pfarrheim:
Donnerstag 4.November
Donnerstag 16. Dezember
Donnerstag 13. Jänner 2011
Dann wieder jeden 1. Dienstag im Monat (1. Feber).
Anhang
Gratulationsschreiben der Parscher an Bischof Kräutler.
Sehr geehrter Herr Bischof Kräutler,
Herzliche Gratulation zum alternativen Nobelpreis. Damit hat der
solidarische Teil der Menschheit ihr Lebenswerk anerkannt und
würdig geehrt. Ihr Einsatz für die ohnmächtigen und rechtlosen Indigenas
Amazoniens ist beispiellos. Auch falls der Staudamm am XINGU nicht
verhindert werden kann - noch darf man auf den Rechtsweg hoffen -
schreiben Sie seit Jahrzehnten eine menschliche Erfolgsgeschichte:
sie haben den Indigenas und der Welt den Weg der "Befreiung machtloser
Menschen" aufgezeigt. Einen Weg, den man nur in der unmittelbaren
Nähe des "Anderen" beginnen kann und nur durchhält, wenn man in der
Kraft jenes Energie-Dreieckes steht, das Schöpfung, Schöpfer und
Geschöpf umgrenzen. Sie und andere Befreiungstheologen haben in
der Befreiungswirkung der christlichen Botschaft die unmittelbare
Nachfolge Christi erkannt - aber sie beim "Anderen und Ausgegrenzten" zu
Beginnen ist mühsam, macht einsam, schutzlos und unverstanden....verständlich,
dass die machtvolle Amtskirche mit dieser radikalen Christusnachfolge
Probleme hat.
Umso mehr empfinden wir Mitglieder des "Parscher Solidartreffs" in
Salzburg Freude und Genugtuung über ihren Preis, sind doch ihre
Fünf Dimensionen für eine pfarrliche Urzelle (von Ihnen im Herbst 2009
In Parsch vorgestellt) Leitbild unserer Gruppe.
Sollte Salzburg wieder einmal Platz haben bei einer
Österreichvisite, würden wir uns in Parsch über einen persönlichen Input unserer
Gruppe sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Josef Rücker
Im Namen der Mitglieder des „Parscher Solidartreff –PAST“.